Studie zum Lkw-Ladungsdiebstahl und zur Unterschlagung
Recht & Versicherung | Mittwoch, 18 September 2013 | 9053
18.09.2013 | Institut für Riskmanagement und Logistikrecht fragt Transportunternehmer nach ihrer Meinung Vom Trailer verschwindet über Nacht die gesamte Ladung. Ein Frachtführer holt beim Absender Ladung ab, doch die Ware landet nie beim rechtmäßigen Empfänger. Fälle dieser Art häufen sich und werden inzwischen zu einem großen Problem für die Logistik-Branche. Der volkswirtschaftliche Schaden ist immens: 8,5 Milliarden Euro Verlust muss die Transportwirtschaft in der Europäischen Union laut einer EU-Studie jedes Jahr verkraften. In Deutschland werden Einzelschäden von bis zu 650.000 Euro registriert. Neben dem unmittelbaren monetären Verlust kämpfen die Geschädigten mit langfristigen Folgen, die von Betriebsstörung, Auftragsstornierung und Imageverlust bis hin zur Erhöhung der Versicherungsprämien gehen.
Bisher gibt es keine Studie, die die Schadenausmaße ganzheitlich erfasst und regional zuordnet.
Über welche Kanäle erschleichen sich Kriminelle Zutritt? Wie schätzt der einzelne Unternehmer sein persönliches Risiko ein? Diesen und weiteren Fragen geht das Institut für Riskmanagement und Logistikrecht (ILRM), unter der Leitung von Herrn Prof. Dr. Wieske, in Bremerhaven im Rahmen einer Master-Arbeit von Herrn Stefan Siuda (B.Eng. – Transportwesen/Logistik) nach. Begleitet von KRAVAG, dem Spezialversicherer für die Logistikbranche und dem Deutschen Speditions- und Logistikverband (DSLV), führt es eine Erhebung durch, die ein aussagekräftiges Bild für die Transportbranche zeichnen soll. Befragt wird die gesamte Lieferkette. Vor allem Spediteure und Frachtführer sind aufgerufen, ihre Erfahrungen und Einschätzungen einzubringen.
Interessierte finden den Fragebogen im Internet auf www.ilrm.de und sollten Ihre Antworten bis zum 1. November 2013 an Stefan Siuda, Student der Hochschule Bremerhaven, an die E-Mail-Adresse „siuda@ilrm.de“ senden.
Das ILRM garantiert die vertrauliche und anonyme Auswertung und lässt später jedem Teilnehmer die Ergebnisse der Studie zukommen. Die Veröffentlichung ist für Anfang 2014 geplant.
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