Themenvielfalt im Fachprogramm der Fachmesse Gefahrgut & Gefahrstoff

Wenn die Fachmesse Gefahrgut & Gefahrstoff vom 14. bis 16. November 2017 ihre Premiere feiert, erwartet die Besucher auf der Leipziger Messe nicht nur ein vielseitiges Ausstellungsangebot mit Produkten und Leistungen rund um Transport, Intralogistik und Sicherheit von hochsensiblen Gütern und Stoffen. Auf dem neuen Branchentreff finden auch abwechslungsreiche und lösungsorientierte Fachveranstaltungen statt, die den Besuchern einen Mehrwert bieten.
Als ideeller Träger der Fachmesse steuert beispielsweise der Gefahrgutverband Deutschland (GGVD) zwei Themenblöcke im Fachprogramm bei, die sich mit aktuellen Themen der Gefahrgut-Transportlogistik am 15. November sowie der Gefahrstoff-Intralogistik am 16. November befassen.
Ein Bestandteil des Themenblocks zur Gefahrstoff-Intralogistik ist der Vortrag „Gefährdungsbeurteilung im Gefahrstofflager: eine sträflich vernachlässigte Aufgabe“ von Prof. Dr. Norbert Müller, Global Dangerous Goods Coordinator bei der Schenker AG. Der Experte nennt seine Motivation, dieses Thema während der Fachmesse Gefahrgut & Gefahrstoff im Detail zu beleuchten: „Die systematische Ermittlung und Beurteilung von Gefährdungen von Arbeitnehmern, auch beziehungsweise gerade bei Tätigkeiten mit Gefahrstoffen, sollte nicht als lästige Pflichtübung, sondern als Chance verstanden werden.“
Denn es steht fest: Die Lagerung von Gefahrstoffen ist mit Gefahren für Mensch und Umwelt verbunden. Prof. Dr. Norbert Müller führt an, dass der Gesetzgeber in Form der Technischen Regeln für Gefahrstoffe eine vorweggenommene Gefährdungsbeurteilung für Standardprozesse anbietet, die vom Arbeitgeber leicht nachvollzogen werden kann. Der Experte gibt allerdings zu bedenken: „Leider liegt hier sehr viel im Argen, was vermeidbare Risiken für Beschäftigte und die Umwelt zur Folge hat.“ Daher vermittelt der Vortrag die Grundzüge der Gefährdungsbeurteilung für Gefahrstofflager. Zudem zieht der Referent in seinem Vortrag Bilanz, wie die Regeln nach 25 Jahren von den Branchenakteuren umgesetzt werden.
Wassergefährdende Stoffe im Blickpunkt
„Schnittstelle Rampe. Unter besonderer Berücksichtigung der neuen AwSV“ ist ein weiterer Vortrag im Rahmen dieses Themenblocks. Referent Ralf Hiltmann von der Verkehrs- und Gefahrgut-Akademie HILTMANN GmbH erklärt im Vorfeld der Fachmesse: „Viele Gefahrstoffe und Gefahrgüter sind als wassergefährdende Stoffe eingestuft. Speditionsunternehmen laden diese Güter von Beförderungsmitteln ab, stellen sie kurzfristig in der Lagerhalle oder in der Be- und Entladezone ab oder verbringen sie in das Lager, um sie in absehbarer Zeit wieder weiter zu verladen.“
Welche Anforderungen an die benötigten Flächen zu stellen sind und ob derartige Tätigkeiten besonderen Erfordernissen aus den wasserrechtlichen Vorschriften unterliegen, wird in dem Vortrag thematisiert – und das unter Berücksichtigung der seit Anfang August dieses Jahres in Kraft getretenen Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen.
Alles Wichtige zum Versand von Lithium-Batterien
Doch das ist noch nicht alles: Die AFK-International GmbH führt am 15. November im Rahmen der Fachmesse eine „Unterweisung für den Versand von Lithium-Batterien / Batterien – unter erleichterten Bedingungen“ durch. In dieser Schulung werden den Teilnehmern aktuelle Informationen vermittelt, die für Transporte der Batterien im Straßen-, Eisenbahn-, See- und Luftverkehr zu beachten sind.
Interessenten können sich online unter http://www.afk-international.de/homepage-afk/verschiedenes/batterieunterweisung/ für die Schulung anmelden. Die Teilnahmegebühr beträgt 49 Euro pro Person. In diesem Messesonderpreis ist neben der Teilnahmebescheinigung eine Eintrittskarte für die Fachmesse Gefahrgut & Gefahrstoff inklusive.
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