Über 470 gefälschte Europaletten sichergestellt
Vergangene Woche kontrollierten Beamte am Zollamt Göggingen einen aus der Ukraine kommenden Lkw, beladen mit rund 600 Europaletten. Dabei bestätigte sich der Verdacht der Zöllnerinnen und Zöllner des Hauptzollamts Augsburg: Die Ladung beinhaltete über 470 gefälschte Europaletten. Da in diesem Fall das Markenschutzrecht verletzt wurde, müssen die nachgemachten Holzpaletten vernichtet werden.
Markenfälschungen gehören am Zollamt beinahe zum Alltag. Über die Postabfertigung werden regelmäßig gefälschte Handtaschen, Sportbekleidung, Markenuhren oder andere Accessoires beschlagnahmt.
"Im vergangenen Jahr nahmen die Aufgriffe der Plagiate an den Zollämtern im Postverkehr stark zu", so Melanie Mayr, Pressesprecherin des Hauptzollamts Augsburg. "Gefälschte Holzpaletten gehören aber zu den außergewöhnlicheren Exemplaren. Daran lässt sich erkennen, dass vor Fälschern nichts sicher ist."
Zusatzinformation
Inhaber von gewerblichen Schutzrechten, wie zum Beispiel Marken, Geschmacksmustern, Urheberrechten oder Patenten, können bei der Zentralstelle Gewerblicher Rechtsschutz das Tätigwerden der Zollbehörden beantragen. Der Rechtsinhaber übermittelt alle relevanten Daten zu den Originalprodukten.Hat eine Zollstelle anhand der vorliegenden Informationen den Verdacht, dass Waren gefälscht sind, wird sie aktiv. Sie hält die Waren an und informiert den Inhaber des möglicherweise verletzten Schutzrechts. Dieser hat dann die Möglichkeit, seine Rechte zivilrechtlich geltend zu machen oder - unter bestimmten Voraussetzungen - die Waren vernichten zu lassen. Damit kann verhindert werden, dass Fälschungen auf den europäischen Markt gelangen.
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