Zoll prüfte Speditionsbranche auf Schwarzarbeit

29.05.2013 | 15 Bußgeldverfahren eingeleitet Im Rahmen einer örtlichen Schwerpunktprüfung nahmen 75 Dortmunder Zollbeamte in der Woche vom 13. bis 17. Mai 2013 die Branche Spedition, Transport und Logistik auf Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung ins Visier. Im Bezirk des Hauptzollamts Dortmund, vom Kreis Recklinghausen bis zum Kreis Siegen-Wittgenstein, wurden bei Standkontrollen Lkws und Kleintransporter aus dem fließenden Verkehr gezogen. 765 Unternehmen und 891 Personen wurden dabei geprüft. Es wurden 16 Unregelmäßigkeiten auf Seiten der Unternehmen und 56 auf Seiten der Arbeitnehmer festgestellt.
Im Einzelnen handelt es sich um

• 47 Anhaltspunkte auf Leistungsbetrug,
• den Verdacht auf Scheinselbstständigkeit in fünf Fällen bei Arbeitnehmern,
• nicht mitgeführte Ausweispapiere in neun Fällen und
• 16 Anhaltspunkte auf Verstöße gegen die Meldepflichten bei Arbeitgebern.

Insgesamt wurden 15 Bußgeldverfahren (neun Arbeitnehmer, sechs Arbeitgeber) eingeleitet. Weitere Ermittlungen dauern an.